April 2008

Zaira von Catalin Dorian Florescu

Catal­in Dori­an Flo­res­cu ver­fol­gt in seinem neuen Buch den Lebensweg der rumänis­chen Guts­be­sitzers Tochter Zaira. Geboren von ein­er unsteten, reiselusti­gen Mut­ter kommt sie auf dem kleinen Prov­inzbahn­hof in der Nach­barschaft des Gutes der Fam­i­lie zur Welt, wächst fast ohne Kon­takt zu ihren Eltern, aber doch sehr behütet von der Groß­mut­ter, der Tante und dem wesentlich …

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Der lange Weg von Joseph Boyden

Die alte Indi­aner­in Niska, die wegen ihrer tra­di­tionellen Lebensweise verspot­tet, aber als Schamanin von ihren Volksgenossen trotz­dem respek­tiert wird, macht sich im Früh­som­mer 1919 mit ihrem Kanu auf den Weg von der Hud­son Bay in die große Stadt. Drei Jahre zuvor hat­te sie zuse­hen müssen, wie ihr einziger Neffe Xavier und sein bester Fre­und Eli­jah, …

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Ruhelos von William Boyd

Der vielfach aus­geze­ich­nete britis­che Romanci­er hat einen pack­enden, lit­er­arischen Spi­onagero­man abgeliefert. Wir erleben, wie die junge, allein­erziehende Mut­ter Ruth Gill­martin ein beschaulich­es Leben in der englis­chen Uni­ver­sitätsstadt Oxford führt. Sie ver­di­ent gutes Geld damit, Aus­län­dern die englis­che Sprache näher zu brin­gen, und besucht mit ihrem Sohn regelmäßig ihre Mut­ter Sal­ly, die auf dem Land lebt. …

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Nennt mich nicht Ismael von Michael Gerard Bauer

Ja, es han­delt sich bei diesem Titel eigentlich um ein Jugend­buch. ABER: „Nen­nt mich nicht Ismael“ ist so voller Ironie und Sprach­witz, dass es auch für jeden Erwach­se­nen ein rein­er Lesegenuss ist, wenn er bzw. sie die Sprache liebt. Zur Geschichte: Der 14jährige Ismael Leseur ist nicht nur mit den übliche Prob­le­men der Pubertät sowie …

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Der dreizehnte Monat von David Mitchell

Wir befind­en uns im Jahre 1982 im kleinen Städtchen Black Swann Green in Eng­land, in dem der 13jährige Jason Tay­lor – heim­lich­er Stot­ter­er und unerkan­nter Poet – ver­sucht, mit seinen Fre­un­den und Fein­den, dem Cool-sein-müssen, seinem Stot­ter-Prob­lem, dem Falk­land­krieg, einem Fam­i­lien­stre­it und den rät­sel­haftesten aller Geschöpfe, den Mäd­chen, klarzukom­men. Diese dreizehn Monate im Leben des …

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Maestro von Peter Goldsworthy

Ger­ade ist Paul in Dar­win angekom­men. Sein Vater wurde von Syd­ney in die aus­tralis­che Prov­inz ver­set­zt. Seine neue Umge­bung gefällt ihm gar nicht, sodass seine größte Lei­den­schaft noch mehr ins Zen­trum seines Lebens rückt. Paul möchte Pianist wer­den.

Die Lage des Landes von Richard Ford

In dem neuen Roman »Die Lage des Lan­des« von Richard Ford gibt es ein Wieder­se­hen mit Frank Bas­combe, der Haupt­per­son aus »Sportre­porter« (1986) und »Unab­hängigkeit­stag« (1995). Aber es macht gar nichts, wenn der Leser mit diesem Buch Frank Bas­combe erst ken­nen­lernt. Der Roman ist in sich abgeschlossen, wie die anderen Bas­combe-Romane zuvor.
»Die Lage des Lan­des« war jeden­falls mein erstes Richard-Ford-Buch über­haupt, und ich bin begeis­tert – ger­adezu über­schwänglich. Ich habe mir nach der Lek­türe vorgenom­men, Frank Bas­combe rück­wärts ken­nen­zuler­nen, was ohne weit­eres geht. Die »Lage des Lan­des« klingt nach einem Rat­ge­ber für Immo­bilien­mak­ler, und tat­säch­lich verkauft Frank Bas­combe Häuser an der Atlantikküste von New Jer­sey. Aber hin­ter dem Titel steckt viel mehr. Die Geschichte spielt an weni­gen Tagen vor Thanks­giv­ing (4. Don­ner­stag im Novem­ber) und schließlich am wohl amerikanis­chsten aller Feiertage. Es geht um Thanks­giv­ing im Jahre 2000, die Zeit um das größte Wahlde­bakel in der Geschichte der USA. George Bush junior wird wenige Wochen später zum Präsi­den­ten gekürt wer­den, der allein dem Wahlbe­trug und der Wahlma­nip­u­la­tion seine Macht zu ver­danken hat und einem schwachen Gegenkan­di­dat­en (Al Gore), der frühzeit­ig die Flinte ins Korn warf.

Der kleine Leseverführer von Ulrich Greiner

Warum lesen wir so gerne? Was geschieht mit uns wenn wir lesen? Wieviel und was muss man gele­sen haben? Auf diese und viele andere Fra­gen ver­sucht Ulrich Grein­er, Lit­er­aturchef der ZEIT, eine Antwort zu geben. Er tut dies mit seinem Buch auf wohltuend frische Weise. Er führt uns durch die gesamte Geschichte der Lit­er­atur und …

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Neumond von Thomas Brinx

Eines Tages, an Neu­mond, begeg­nen sich auf ein­er Waldlich­tung drei Kinder – Chang, Jonas und Yan­nik — und erleben den Ein­schlag eines Mete­oriten mit. Diese gemein­same Erfahrung wird sie für immer zusam­men schweißen. For­t­an tre­f­fen sich die drei Außen­seit­er, die sich selb­st die „Außerirdis­chen“ nen­nen, immer an Neu­mond auf jen­er Waldlich­tung – zuerst am Tage; …

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